Frage:
Ist es für Euch nachvollziehbar, wenn ein gesunder Mensch sein Leben durch Suizid beendet?
Mark
2006-08-23 04:26:46 UTC
Im Gefängnis passiert es häufiger, dass sich Strafgefangene mit langjährigen Haftstrafen selber töten. Auch hört man immer wieder von Medienstars wie Marilyn Monroe oder Rex Gildo, die freiwillig aus dem Leben scheiden, wenn ihr Stern verblasst ist. Auch Staatsführer wie Hitler bringen sich um, nachdem ihnen klar ist, daß sie gescheitert sind. Ist es in Euren Augen konsequent, wenn jemand Selbstmord begeht, der seinen eigenen Lebensansprüchen nicht mehr gerecht werden kann?
34 antworten:
anonymous
2006-08-23 04:37:28 UTC
WOW, endlich mal eine vernünftige Frage. (Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen ;-) )



Nein, das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Weil ich meine, daß selbst der, in der größten Sch*** sitzt, da auch wieder raus kommt. Irgendwann, aber ein Grund, sich das Leben zu nehmen, ist das für mich nicht.



Strafgefangene sind feige und entziehen sich damit ihrer Verantwortung

Marilyn Monroe und Rex Gildo waren gemütskrank, was nicht beachtet wurde - nachvollziehen kann ich's nicht, nur damit erklären.

Und Hitler war ebenso feige, weil er sich seiner Verantwortung nicht stellen wollte.



Ich, persönlich, wäre 1. viel zu feige und 2. bin ich zu neugierig auf das, was noch kommt. Das kann ich dann ja nicht mehr erleben.



Ich möchte aber auch ergänzend noch sagen, daß ich, sollte ich das bei einem anderen Menschen merken, daß der nahe dran ist, ihm mit Sicherheit nicht mit Kaltschnäuzigkeit begegnen würde. Das heißt, ich würde ihm oder ihr das nie so sagen, wie ich es hier geschrieben habe. Das wäre nämlich das Letzte, was ihn davon abbringen könnte.



Und in einer einzigen Sache könnte ich es dann doch sehr gut nachvollziehen: Wenn ein Mensch unheilbar krank wäre und die einzige Alternative ein Leben voller Schmerzen wäre.



Denn das ist etwas, wovor auch ich ganz große Angst hätte.
rudi b
2006-08-23 04:44:23 UTC
gegenfrage bist du gefärdet ! läufts nicht so gut mit deiner super firma ? wollen die leute nicht in den osten ziehen ?????



es soll schon viele selbstmörder unter den scheinunternehmer gegeben haben , hoffe für dich , dass du davon nicht betroffen bist mein freund !



rudi b
Kashba
2006-08-23 05:37:23 UTC
Na, zumindest hast Du das jetzt mal nicht für Hartz4 Empfänger als Lösung angeboten. Du machst Fortschritte. Obwohl ich mir bei Dir mitlerweile nicht mehr sicher bin, ob es nicht unterschwellig darauf hinausläuft. Aber genug meiner persönlichen Unterstellungen. Hier nun meine persönliche Meinung:



Niemand kann über den Wert eines Lebens bestimmen, ausser der betroffenen Person selbst. Denn niemand kann, trotz größter Anteilnahme, ermessen, welchen seelischen oder auch körperlichen Qualen ein Mensch ausgesetzt ist.

Allerdings sollte sich jeder Mensch darüber im Klaren sein, das dies wirklich der letzte Schritt ist, den wir ohnehin alle einmal gehen werden. Man sollte also vorher wirklich jede erdenkliche Möglichkeit, die zu einer Änderung der momentanen Situation beitragen könnte, durchgespielt haben. Ich denke das die meisten Selbstmorde begangen werden, weil die betreffende Person keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht. In einem solchem Fall wäre es aber angebrachter, sein derzeitiges Leben radikal zu ändern. ,statt es zu beenden. Wenn ich mit meiner Umwelt nicht klar komme, warum nicht einfach in die Wildniss ziehen? Diese Situation gibt einem doch gleichzeitig ungeahnte Möglichkeiten. Wenn ich z.B. als Unternehmer versagt habe, warum versuche ich mich dann nicht einfach mal als Entwicklungshelfer in Afrika? Vieleicht gibt das meinem Leben den nötigen Sinn. Oder ich nehme mir meine alte Guitarre und ziehe durch die Welt. Was kann denn noch passieren? Richtig, das schlimmst was mir passieren kann, ist das ich dabei ums Leben komme. Aber das hatte ich ja ohnehin gerade vor.



Es gibt allerdings sicher auch Krankheiten, die einem das Leben zur Hölle machen. In solchen Fällen sollte es möglich sein, selbst darüber zu bestimmen, ob man diese weiterhin auf sich nehmen möchte oder nicht. Ich glaube die Schweiz (oder Österreich) bietet z.B. eine Sterbebegleitung an. Dort kann der Betreffende einen entsprechenden Antrag stellen und muss danach eine Frist (ich glaube ein halbes Jahr) einhalten. Ist es nach Ablauf dieser Zeit immer noch der, eindeutig eigene, Wunsch der Person, wird Sterbehilfe geleistet. Und ich denke, in einem solchem Fall muß man die Entscheidung einfach akzeptieren. Nachvollziehbar wird sie jedoch nie.
Schubidu
2006-08-23 05:12:39 UTC
Gesundheit ist ja relativ!

Körperliche Gesundheit bedeutet ja nicht zwangsläufig auch psychische Gesundheit.

Eine meiner Bekannten ist sehr hübsch, durchtrainiert, hat einen geregelten Job mit gutem Einkommen - und ist manisch depressiv.



Will sagen, sie hat schon drei Selbstmordversuche hinter sich, bei denen ihr Freund sie dann rechtzeitig gefunden hat.

Keiner, inklusive ihr selbst, versteht das so recht und natürlich ist sie in Behandlung. Aber psychische Problem lassen sich halt nicht wegoperieren,sind aber nichts desto weniger vorhanden und absolt real!
Naamah
2006-08-23 04:39:20 UTC
Außenstehende werden einen Selbstmord nie nachvollziehen können. Denn selbst ein Abschiedsbrief kann nicht alle Gedankengänge beschreiben. Ich musste das vor 2 Jahren hart lernen: wer gehen will, der geht auch. Für manche ist es ein Akt des Scheiterns im Leben, für andere die Konsequenz aus ihrem bisher Leben. Was auch immer der Grund für den Suizid war: Freunde, Bekannte und die Familie müssen es im Endeffekt akzeptieren, da es der eigene Wunsch des Verstorbenen war.
diamond
2006-08-23 06:00:41 UTC
Ich hatte schon mal meine Beine aus der dritten Etage hängen lassen um zu springen. Ich habs meinem Sohn zu liebe nicht getan und weil mir klar war dass ich professionelle Hilfe brauche.



Schicksalsschläge wie der Tot meiner Töchter, die darauf folgende Trennung von meinem Mann hatten mich zu diesem Schritt beinahe gebracht.

Durch ne Therapie hab ich gelernt mit Schicksalsschlägen und anderen Schwierigkeiten im Leben umzugehen.



Heute bin ich zwar gesundheitlich schwer krank, aber meinen Lebensmut hab ich nicht wieder verloren.

Meinen Sohn (heute erwachsen) doch aufwachsen gesehen zu haben und viele Dinge erlebt zu haben, die mir, wenn ich gesprungen wäre, versagt geblieben wären, bin ich froh!



Ich möchte keinen Tag in meinem Leben missen.



Fazit für mich: Wer an Suizid denkt sollte sich schnellstens Hilfe holen. Da ist auch nichts beschämendes oder schlimmes dabei.

Es zeigt nur, dass man sich seiner Nöte bewusst ist und die Stärke und Reife hat, damit umzugehen und danach weise zu handeln.



Wenn du also mit dem Gedanken spielen solltest, dann lass dir helfen. Es gibt für jedes Problem eine andere Lösung als der Tod.



Wenn du nicht mit dem Gedanken spielst, dann danke für diese Frage. Ist ein sehr schwieriges Thema und hatte ich nicht bei Clever erwartet!



(auch Fragen sollten bewertet werden können)



;-)
?
2006-08-23 05:01:08 UTC
Woher weißt Du das die Monroe und Rex Gildo gesund waren?



Vielleicht waren sie nur nicht sichtbar erkrankt (Psyche)



Und das Hitler sich aus Feigheit umgebracht hat ist doch wohl auch klar.
Sabine l
2006-08-23 04:42:06 UTC
eine schwierige frage : ich selber habe nach dem Tod von meinem Freund er hatte Lungen Krebs ( das ist ein halbes Jahr her) auch darüber nachgedacht ! aber bin zum Entschluss gekommen das man doch viel verpassen würde,man sollte zum leben stehen.... Gruß
anonymous
2006-08-23 04:36:38 UTC
Ich glaube nicht, daß sich ein Außenstehender (auch wenn er ein guter Freund ist ) in jemanden hineinversetzen kann, der beschließt, sich das Leben zu nehmen. Wenn jemand seinen eigenen Ansprüchen nicht mehr gerecht wird, kann er entweder an sich arbeiten und sich "neu definieren" oder dann eben die Konsequenzen ziehen und sich umbringen. Allerdings halte ich es manchmal auch für feige. Was demjenigen dann aber ziemlich egal ist - wenn er seinem Leben eine Ende gesetzt hat. Pauschal kann man diese Frage nicht beantworten.
julia k !!!!!!
2006-08-23 04:35:02 UTC
ich denke das ist für niemanden nachvollziehbar,denn keiner weiss was in so einem menschen vorgeht .niemand weiss mit was für sorgen und problemen sie zu kämpfen haben das sie solche entscheidungen treffen.vielleicht ist es für manche menschen einfach die richtige entscheidung da sie vielleicht nie wieder wirklich glücklich werden können.jeder ist ja sein eigener herr.
Vonge
2006-08-23 05:20:17 UTC
Ja, der Mensch besteht nicht nur aus Knochen, Fleisch und Blut, er hat auch noch ein "seelisches Leben" (was immer das auch sein mag).



Frustrationen können zu tiefgehenden Depressionen (früher Melancholie) führen und die Situation ausweglos erscheinen lassen. Wird keine Hilfe gesucht, oder evtl. von anderen noch blöde, verständnislose Bemerkungen gemacht, sieht der Betroffene als einzigen Ausweg manchmal nur noch den Suizid.
anonymous
2006-08-23 11:40:37 UTC
Ich kann es nachvollziehen, wenn jemand nicht mehr leben möchte. Aber dieses auszuführen, ist so zu sagen über seinen eigenen Schatten springen zu müssen! Das eigene Leben wegwerfen zu können - finde ich enorm abgeklärt. Irgendwo muss doch noch ein Fünkchen Hoffnung sein! Aber jemand der das tut, hat verdammt genug gelitten. Irgendwann erträgt er das Leben nicht mehr. Wäre jemand bei ihm gewesen - oder in einer Form Trost gespendet - würde es sowas sicherlich nicht geben!! Das Umfeld lässt so etwas zu! Wenn manche Menschen genauer sich mal umsehen würden, wieviele traurige Mitmenschen hier leben, könnte einiges besser werden! Manchmal sind es Kleinigkeiten, einem Menschen Mut zu machen. Ja ja - sogar umsonst - wie wäre es mit einem kleinen Lächeln oder Tür aufhalten?
anonymous
2006-08-23 10:40:43 UTC
Nachvollziehbar... bis zu bestimmten Denkansätzen kann man sicher die Ausnahmesituationen eines solchen Menschen verstehen, auch wenn sich bei Aussenstehenden leicht eine innere Abwehr aufbauen kann im Sinne von "Es hätte doch auch einen anderen Weg/eine Lösung gegeben!" .

Die Probleme, die einen Menschen dazu bewegen können, sich selber das Leben zu nehmen, sind so vielschichtig wie jeder Mensch individuell ist. Es gibt nur die eine Chance, und selbst die ist noch theoretisch: auf Signale der düsteren Art sensibel zu reagieren und behutsam behutsam behutsam dafür aber permanent versuchen, der betroffenen Person nahe zu kommen, damit sie, durch alle Betrübnis und alle Probleme/Schmerzen hindurch erkennen kann, das da jemand da ist. Das ist Schwerstarbeit im Gefühlsbereich. Und hier zählt nicht wer der Betroffene und wer der Helfer ist, es geht um menschliche Nähe und um Unterstützung, die nicht nach Sozial-und/oder Promistatus fragen sollte. Wenn der Betroffene bereit ist, sich zum Beispiel Hilfe zu holen und an seinem der Verzweiflung zu Grunde liegenden Problem zu arbeiten, dann ist man einen Schritt vorwärtsgekommen.

Hinter einem Suizid stecken weitaus häufiger private Tragödien, die entweder unvermittelt über einen Menschen hereingebrochen

sind oder sich im Laufe der Zeit aus verschiedenen kleineren Unglücks-und Pechfällen zusammengesetzt haben. Jedem zu unterstellen, "er werde seinen Lebensansprüchen nicht mehr gerecht".. ist oberflächlich und albern. Überforderung und privates Unglück waren es bei der Munroe, Feigheit bei Hitler und bei Rex Gildo kamen auch verschiedene rein menschliche Punkte zusammen... da gibt es bis auf das traurige Resultat keine Paralellen.
DayDreamer
2006-08-23 08:54:06 UTC
Seit wann interessiert dich, was in anderen Menschen vorgeht?



Oder möchtest du dich auf deine nächste Frage vorbereiten, ob Arbeitslose diesen Weg beschreiten sollten, um die Gesellschaft zu "entlasten" ? Würde mich nicht wundern.
Dirk G
2006-08-23 08:51:22 UTC
Ich kann mir für mich persönlich nicht vorstellen durch einen Suizid das Leben zu beenden. Dazu wäre ich zu feige.
herbertselse
2006-08-23 06:13:57 UTC
es ist nicht nachvollziehbar....wobei ich der Meinung bin, jemand, der selbständig sich entschließt aus dem Leben zu scheiden, nicht gesund ist, äußerlich vielleicht, aber die Psyche ist es nicht, dass wiederum ist ja etwas, was keiner sehen kann und für sehr sehr viele Leute sind ja psychische Erkrankungen auch keine "Krankheiten"....
Michael K.
2006-08-23 05:12:36 UTC
Als Anhänger der freien Entscheidungsmöglichkeit des Menschen finde ich natürlich konsequenterweise auch die Entscheidung zum Selbstmord legitim und nachvollziehbar.

Ich meine mich erinnern zu können, dass es bei den ollen Römern sogar eine philosophische Strömung gab, die den Suizid propagierte, wenn der Mensch glaubte, nichts wichtiges mehr erleben und lernen zu können!

Abgesehen von der Tatsache, dass die meisten Selbstmörder wohl nicht aus dem von dir geschilderten Grund die Tat begehen, sondern eher aus Verzweifelung, ist die Entscheidung dazu eine sehr intime und persönliche!

Ja, ich kann das nachvollziehen und ich respektiere das...



Elton John in song for Guy:



Life isnt everything!
lederkluftundkostuemchen
2006-08-23 04:57:47 UTC
ich denke die meisten menschen, die suizid begehen, wollen, daß ein innerer schmerz aufhört (liebeskummer, enttäuschung, einsamkeit, etc.) der sie quält.



sich selbst schmerzen zufügen bzw. sich umzubringen ist dann weniger schlimm für solche menschen als mit dem schmerz weiterzuleben.
anonymous
2006-08-23 04:53:52 UTC
Ich glaube nicht, dass sich ein seelisch gesunder Mensch umbringt. Depressionen können für andere verborgen bleiben und deshalb sieht es manchmal so aus, als würden anscheinend gesunde Menschen aus dem Leben treten. Deine Beispielpersonen können aus meiner Sicht alle nicht als gesund bezeichnet werden. Ausweglose Perspektiven können in die Depression führen und zu unüberlegten Kurzschlußhandlungen. Gesund ist das aber alles nicht.
anonymous
2006-08-23 04:47:17 UTC
Ich glaube kaum, dass sich ein "gesunder" Mensch umbringt. Jemand er Suizid begeht-der hat ein grosses psychisches Problem mit der er nicht fertig wird und möglicherweise keine Hilfe bekommt (...oder nicht annimmt).

In diesem Fall sind dringenst Fachleute/Freunde/Umfeld gefordert.
Hakan D
2006-08-23 04:36:19 UTC
Ja ist es. Ich habe einen Bekannten verloren der sich umgebracht hat und er war vollkommen gesund,lebensfroh und man hätte nicht im Traum daran gedacht das er sich mal eines Tages sich was antun würde.

Ich habe es dann von einer Zeitung erfahren und war schockiert und bin es immer noch.
taiger20032001
2006-08-26 13:09:50 UTC
ich glaube das das niemand nachvollziehen kann. man weis nicht was der auslöser war oder ist, was vorgefallen ist das man sich das nimmt was uns geschenkt wurde, wovon man auch nur eins hat. DAS L E B E N. es gehört schon sehr viel mut dazu und den haben gott sei dank nicht ganz so viele, sonst würden jeden tag die zeitungen damit voll sein das sich heute schon wieder so und so viel menschen das leben genommen haben. ich habe den mut nicht und werde deshalb auch keine zeile in der zeitung wert sein.
Stefan S
2006-08-25 20:55:32 UTC
Trage Verantwortung für Dein Leben. Du hast ja nur eins. Dann stellt sich die Frage nicht.
chaos
2006-08-23 15:31:57 UTC
mir egal ,das ist jedem selbst überlassen . meiner meinung nach sind das alle feiglinge die davonlaufen möchten.
anonymous
2006-08-23 13:49:03 UTC
Auf jeden Fall! Solchen Mut haben nur wenige Leute, auch wenn man ihn sicher besser einsetzen könnte.

Danke für die Frage, interessiert mich sehr.
?
2006-08-23 05:38:52 UTC
für mich ist es nicht nachvollziehbar.

insbesondere bei temporären problem wie liebeskummer.

einfach unvorstellbar.
ottizuber
2006-08-23 05:17:10 UTC
Es gabe hier sehr viele gute Antworten auf eine gute Frage.

Auch wenn ich nicht viel Zustimmung bekommen werde, möchte ich trotzdem meine Sichtweise über eine Selbsttötung hier schreiben.

" Jeder Mensch der geboren wird, kommt nicht zufällig zu seinen Eltern - er/sie hat sich vor der Geburt einen Lebensplan zurecht gelegt, den er am Besten bei den ausgesuchten Eltern/Partnern, Freunden/Umfeld usw. erleben kann.



So gehört auch dazu, wann das Ziel seiner Erfahrungen erreicht ist und wann er zurück gehen möchte, wo er herkam - als Teilenergie mit Individualbewusstsein in das ALLESWASIST.



Ob er nun durch Unfall, Krankheit Mord, oder Selbsttötung die Erde verlässt ist dabei ebenso festgelegt, weil er/sie diese Erfahrung machen wollte.



Daher ist das für die Menschen, die zurück bleiben oft unfassbar und kaum zu verstehen.



Aber vielleicht tröstlich, wenn man weiss, oder glaubt, dass mit dem Erdentod eben nicht alles vorbei ist."
peterausherne
2006-08-23 04:54:47 UTC
hallo mark, mach`keinen unsinn ! :o)
guardedsecret
2006-08-23 05:25:17 UTC
Ein Selbstmord ist für den gesunden Verstand nie nachvollziehbar . Wer diesen Weg wählt leidet unter starker physischer Belastung , was einer Krankheit gleich kommt . Ein Selbstmord ist eine Flucht vor dieser Krankheit .
anonymous
2006-08-23 05:17:00 UTC
Hallo,



manche Menschen sehen eben keinen anderen Ausweg, wenn sie in die Enge getrieben wurden, mit ihrem Leben Schluss zu machen, sie sehen nur diesen einen Ausweg, leider sonst nichts.



An Herrn Möllemann konnte man deutlich sehen, was einen Menschen zu diesem Schritt bringen kann.



Dass Menschen feige sind, weil sie auf diese Art aus dem Leben scheiden, halte ich für nicht nachvollziehbar, denn jeder sollte auch selbst bestimmen dürfen wann er sein Leben beenden darf.



Gruss Olli
anonymous
2006-08-23 07:29:18 UTC
Man kann eben nicht in einen anderen Menschen hineinsehen.

Verstehen kann ich es, wenn jemand sein Leben beendet, weil er in seiner Zukunft keinen Sinn mehr sieht, wie es eben bei den genannten Häftlingen oft der Fall ist.

Insofern ist das nachvollziehbar...ja.



Konsequent würde ich das aber nicht unbedingt nennen.

Eher eine Folge von unbesiegbarem Pessimismus verbunden mit Antriebslosigkeit oder Lustlosigkeit........somit also eher Feigheit als konsequentes Handeln.
anonymous
2006-08-23 07:15:31 UTC
Marilyn Monroe hat sich nicht umgebracht, weil ihr "Stern verblasst" ist, sie hat sich umgebracht, weil sie mit den Folgen des an ihr begangenen sexuellen Missbrauchs als Kind nicht klar gekommen ist... wie übrigens auch Virginia Woolf...



Wie viele Frauen und Männer langfristig gesehen an diesem Verbrechen gestorben sind, wird leider in keiner Statistik erfasst ...



Die hatten gar nicht die Wahl, ihre eigenen "Lebensansprüch" zu verwirklichen oder nicht...



das macht mich sehr traurig....



Gyanda
anonymous
2006-08-23 07:31:57 UTC
Nur wenn man alle Einflußgrößen, die auf diesen Menschen eingewirkt haben genau kennt, kann man es nachvollziehen..

Es ist nicht immer mit Logik zu erklären, was sich manchmal in einem Menschen abspielt. Ein japanischer Schriftsteller hat einmal Sepuku (traditionsgerecht japanisch)gemacht, nur weil es ihm nicht gefiel, dass sein Körper altert. Das war seine offizielle Erklärung dafür vor der Öffentlichkeit. Er war noch nicht mal 40 und völlig gesund.

Als die Firma pleite ging, wo einer meiner Freunde Prokurist war, fragte ihn der Firmeninhaber, was er denn jetzt machen solle. "Also früher hat man sich in so einem Fall erschossen!" baute ihn der Prokurist moralisch auf. Und er eröffnete die Firma später unter seinem Namen. Der frühere Inhaber erschoß sich übrigens nicht.

Ob Marilyn Monroe Selbstmord beging, ist nicht ganz geklärt. Es könnte auch Mord gewesen sein.

Uwe Barschel täuschte einen Mord in einem Hotel am Genfer See vor, der seinen Selbstmord vertuschen sollte.

Der Selbstmörder will oft nicht, dass die anderen die Gründe für seinen Entschluß freiwillig aus dem Leben zu gehen wissen, weil er sich deren unbewußt (oder bewußt) schämt. In anderen Fällen, wo sich Leute in der Öffentlichkeit aus Protest mit Benzin verbrannt haben, schrien die Gründe zum Himmel.
anonymous
2006-08-23 05:41:17 UTC
wer sein leben durch suizid beendet ist definitiv nicht gesund!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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